Licht

Wegen der zentralen Bedeutung des Lichtes für den Menschen stellte sich schon sehr früh die Frage nach dem „Wesen des Lichtes”. Physiker haben die verschie­densten Modellvorstellungen entwickelt, so das Korpuskelmodell von Newton (1643- 1727), das Wellenmodell von Huygens (1629- 1695) und das elektroma­gnetische Modell von Maxwell.

Für den Bereich der Fotografie reichen die Vorstellungen nach dem elektromagne­tischen Modell aus. Danach ist Licht eine Energieform, die sich wellenförmig aus­breitet. Dieser Teil der Strahlenenergie ist nur ein kleiner Teil des elektromagneti­schen Spektrums, dem auch Radiowellen und Röntgenstrahlen angehören.

Das Auge kann nur Wellenlängen zwischen etwa 400nm und 700nm (Nanometer) wahrnehmen. Die Wellenlänge bestimmt die Farbe des Lichtes. Die kürzeren Wellenlängen erscheinen violett und blau, die längeren rot. Das Spektrum verän­dert sich stufenlos von einer Wellenlänge zur anderen, es läßt sich jedoch verein­fachen, wenn man es in drei „Blöcke” einteilt:

  1. Block blau 400nm bis 500nm
  2. Block grün 500nm bis 600nm
  3. Block rot 600nm bis 700nm

Zusammen ergeben diese Wellenlängen in additiver Mischung weißes Licht.

Licht wird durch Lichtquellen erzeugt